Monstranz

 
     
     
    zurück

 

 

Friedrich von Schmidt hat für den aus Erkelenz stammenden Aachener Goldschmied Reinhold Vasters,13 der ein bedeutender, für den Kunsthandel tätiger Nachahmer mittelalterlicher Meisterwerke seines Faches war, ein Altarkreuz entworfen. Ferner soll er für ihn Monstranzen entworfen haben.14 Wie  Norbert Jopek behauptet, ist eine von Vasters für die 1860 bis 1862 im Rundbogenstil beziehungsweise frühen neuromanischen Stil erbaute Lambertuskirche in (Erftstadt-) Bliesheim geschaffene neugotische Monstranz nach einer Vorlage von Schmidt ausgeführt worden.15 Da diese im Jahr 1867 vollendete, 78 cm hohe Monstranz in den Grundzügen  ihrer Form äußerst weitgehend mit derjenigen von Frechen (Höhe 75 cm) übereinstimmt, dürfte ihr tatsächlich ein Entwurf des inzwischen nach Österreich berufenen Meisters zugrunde gelegen haben, zumal die Bliesheimer Kirche ebenfalls in Anlehnung16 an den Frechener Kirchenbau konzipiert worden ist. War sie doch das Werk eines Zwirner als Regierungsbaurat subordinierten Architekten, nämlich des Kölner Landbaumeisters Robert Cremer

Quelle:
Kirchengerät niederrheinischer und kölnischer Goldschmiede nach Entwürfen von Friedrich von Schmidt
 http://www.heimat-krefeld.de/website/dieheimat/2009/DH80/143-149.pdf

zurück